FWG fordert zügigen barrierefreien Umbau des Bahnhofs / Infostand am 19.09.2020
Friedrichsdorf, den 15.09.2020
Eigentlich wollte die Bahn noch im Herbst damit beginnen, den Friedrichsdorfer Bahnhof barrierefrei umzubauen und zu modernisieren. Doch daraus wird nichts, die Maßnahme wurde erneut verschoben, wie die Verantwortlichen der Bahn bei der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung und Verkehr bekannt machten.
„Wir wollten nicht tatenlos zusehen, wie zahlreiche Bahnreisende die Gleise nicht erreichen“, betont der Vorsitzende der Friedrichsdorfer Wählergemeinschaft, Jens Witte (FWG). Fehlende Lifte und Rampen gehören zu den wesentlichen Mängeln des Bahnhofs. Wer schlecht zu Fuß ist, einen schweren Koffer trägt oder mit einem Kinderwagen oder Rollstuhl unterwegs ist, gelangt nicht oder nur mit fremder Hilfe zum Gleis.
Die Fraktionsvorsitzende, Claudia Schlick (FWG), ergänzt sichtlich verärgert: „Die Bahn arbeitet seit 12 Jahren an den Plänen. Da kann es doch nicht sein, dass wenige Tage vor Baubeginn plötzlich auffällt, dass das Gleisbett zu dünn ist“.
Die Mitglieder der Wählergemeinschaft wollen nichts unversucht lassen. „Wir haben uns schriftlich an den Vorstandsvorsitzenden der Bahn AG, Dr. Richard Lutz, und den für Verkehr zuständigen Staatsminister, Tarek Al-Wazir (Grüne) gewandt“, berichtet Witte. Nach so langer Planungsdauer müsse es nun endlich losgehen.
Die Mitglieder der FWG veranstalten am kommenden Samstag ab 9 Uhr einen Infostand am Fußgängerüberweg zum Taunus Carré, u.a. auch zu diesem Thema.
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