FWG fordert Anbindung von Burgholzhausen und Seulberg an die neue Buslinie
Normalerweise würden die Friedrichsdorfer Kommunalpolitik aktuell die Abende im Rathaus verbringen. Am nächsten Donnerstag wäre Stadtverordnetenversammlung. Doch aktuell ist Social Distancing angesagt, die Sitzungen wurden abgesagt.
Und so kann auch ein wichtiger Antrag der Friedrichsdorfer Wählergemeinschaft (FWG) zunächst nicht beschlossen werden. Doch drängt die Zeit, denn in den Rathäusern von Friedrichsdorf und Bad Homburg wird weitergearbeitet. Konkret geht es um eine Buslinie von Friedrichsdorf über Ober-Erlenbach zur U-Bahn in Nieder-Eschbach, die so genannte „Lokaltangente Ost“.
Dieses Vorhaben verfolgen die Städte Bad Homburg und Friedrichsdorf bereits gemeinsam. Zuletzt stand das Thema auch auf den Tagesordnungen des Ortsbeirats in Ober-Erlenbach und der Stadtverordnetenversammlung Bad Homburg.
Die FWG ist sich sicher, dass Friedrichsdorf auf alle Fälle davon profitieren wird. Ganz besonders der direkte Anschluss an die U-Bahn sei für viele ein Gewinn. Der FWG geht diese Planung allerdings noch nicht weit genug. „Wir möchten, dass auch die Stadtteile Burgholzhausen und Seulberg an diese Linie angeschlossen werden“, erläutert die Fraktionsvorsitzende Claudia Schlick das Bestreben ihrer Fraktion. Vielleicht könnten die Stadtteile in beide Richtungen, quasi als Ringverkehr von und nach Ober-Erlenbach angefahren werden.
„In der Vergangenheit haben Burgholzhausener Bürger immer wieder vermisst, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Ober-Erlenbach und weiter zur U-Bahn zu kommen. Jetzt besteht eine Möglichkeit, dem Bedarf zu entsprechen“, ergänzt der Ortsvorsteher Heinz Reinhardt (FWG). Die FWG geht davon aus, dass die veränderte Linienführung ohne weitere Kosten zu realisieren sei. Kommt es zu der Verbindung, passiert der Bus ja ohnehin auf seinem Weg nach Friedrichsdorf die beiden Stadtteile.
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